Tanzen ist heilsam für den Körper, den Geist und die Seele:
Die einesteils rhythmischen und zugleich fließenden Bewegungen, Schüttelaktivitäten, Aktivierungen aller Körperregionen, die wir im Tanz erleben, wirken ähnlich einer Gymnastik aufbauend für die Muskeln, fördernd für die Grobmotorik und zugleich entspannend. Dabei ist es nicht einmal notwendig , gut zu Fuß zu sein. Selbst im Sitzen ist Tanzen möglich.
Im Kreistanz und in allen strukturierten Tänzen wird das Gedächtnis und die Konzentration gefördert und abstrakte Schrittfolgen und Bewegungsmuster in das Körpergefühl und das Körpergedächtnis übergeführt.
Tanzen ist aber auch „Honig für die Seele“. Die Seele wird nicht nur durch die Musik berührt und zum Schwingen gebracht – nicht zufällig wird gerade die Musiktherapie bei vielen seelischen Problemen eingesetzt – sondern durch das Tanzen hat der Mensch auch die besten Möglichkeiten seine Gefühle und Stimmungen auszudrücken. Zugleich kommen wir durch die Bewegung im Kreis zu unserer eigenen Mitte. Der große Kirchenlehrer Augustinus von Hippokam bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. zu der Einsicht: „Tanzen ist Beten mit den Füßen“.